Presse

30.11.2017 | kath.net

Wie tolerant ist man in Berlin gegenüber Christen?

„Für Aufmerken sorgt ein Beitrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: Eine Katholikin in Berlin schildert ihre schleichende Diskriminierung als Katholikin. Schlimmer noch: Auch ihr Grundschul-Sohn wurde diskriminiert, als er erwähnte, dass er bete – er erlebte merkliche Irritiationen in seiner Klasse, selbst von den Mitschülern innerhalb des katholischen Religionsunterrichts. Der Junge fragte danach seine Mutter: „Mama, das ist doch normal, dass wir beten?“ Auch die Mutter selbst machte bei den anderen Eltern steigend Erfahrungen des Abgewertetseins: da irritiert, dass sie vom abendlichen Gebetsritual erzählt und dass bayrische Engel in ihrer Wohnung hängen. Nicht nur die katholische Relilehrerin hat der Frau das Leid geklagt, sondern auch eine evangelische Freundin.

(… )

Über diesen FAZ-Bericht wird in den sozialen Netzwerken diskutiert. Ex-FAZ-Herausgeber Hugo Müller-Vogg bemerkte dazu: „Beten ist in Berlin nicht (mehr) normal. Die Intoleranz der sich tolerant gebenden Politisch-Korrekten lässt das nicht zu - im Namen des Zeitgeistes.

“??Ralf Schuler, Leiter des Parlamentsbüros der „Bild“, vertrat in einer Diskussion: „Wenn Toleranz und Vielfalt Christentum nicht einschließt, ist das schon ein Befund“ und erläuterte auf Widerspruch weiter: „Bekreuzigen Sie sich testhalber mal vor dem Essen in der Kantine... Der Bericht ist symptomatisch. Nicht nur für Berlin.“??

Quelle: Katholische Nachrichten, www.kathnet.de am 30. November 2017.



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