„Diesmal konnte es nur einen Sieger bei der Wahl zum Lobbyisten der Woche geben: Eckart von Klaeden, Staatsminister im Kanzleramt, zukünftig Cheflobbyist der Daimler AG.(…)
Von Klaedens Ankündigung wirkt deshalb wie der Versuch, die Grenzen auszutesten, was geht - und sie auszudehnen. Auf Cicero Online sprang ihm prompt der konservative Publizist Hugo Müller-Vogg bei: "Was von Klaeden jetzt macht, ist in den Vereinigten Staaten gang und gäbe", schreibt er. "Der 'Fall' von Klaeden ist so besehen ein weiterer Schritt in Richtung Amerikanisierung der deutschen Politik. Was noch fehlt, sind einige Topmanager, die auch mal dem Staat dienen."
taz vom 01.06.2013