09. November 2011

Weg mit den Hungerlöhnen – runter mit der Steuerlast. Kann Deutschland sich das leisten?

7 Euro die Stunde – so viel verdient eine ausgelernte Friseurin in Hessen. Das kann  nicht sein, sagt jetzt auch die CDU. Von acht Stunden Arbeit soll man leben können.  

Während Gewerkschaften, SPD und Die Linke schon lange einen gesetzlichen   Mindestlohn fordern, will die CDU jetzt eine „flächendeckende Lohnuntergrenze“ und riskiert dafür neuen Krach mit dem Koalitionspartner FDP.
Die Steuersenkung ist dagegen beschlossene Sache. Hierbei hat die Koalition vor allem die Geringverdiener im Blick. Niedrige Einkommen sollen von der Erhöhung der Grundfreibeträge profitieren. Doch können wir uns eine Steuersenkung überhaupt leisten? Kostet der Mindestlohn am Ende viele Arbeitsplätze? Und wie hoch soll der Mindestlohn in einem der reichsten Länder der Welt sein?

Über diese Fragen diskutiert Hugo Müller-Vogg mit folgenden Gästen:

Dr. Heinrich Kolb, MdB FDP
stellv. Fraktionsvorsitzender

Dietmar Bartsch, MdB Die Linke
stellv. Fraktionsvorsitzender

Prof. Dr. Michael Hüther
Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft (DIW)

Die „meinungsmacher“ live im "Hessen-Fernsehen" (HR 3) am 09.11.2011 von 21.45 bis 22.30 Uhr aus dem Maintower Frankfurt.