Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, die auch gegen den Strich bürsten, faszinieren ihn, wie auch er selbst unangepasst ist und die Medienbühne nutzt, dies unerschrocken aller Welt zu zeigen: mit spitzer Feder als Kolumnist oder Blogger und mit scharfer Zunge als Moderator von Polit-Talks im TV. Seit 40 Jahren ist Hugo Müller-Vogg als Journalist und Buchautor gut im Geschäft. Der diplomierte Volkswirt promovierte über „Soziale Marktwirtschaft“. Seine Karriere startete er 1976 beim Mannheimer Morgen. Für die F.A.Z. ging er nach New York, empfahl sich durch exzellente Einschätzungen der US-Politik für mehr, wurde Mitherausgeber der F.A.Z. und zuständig für die Rhein-Main-Zeitung, erfand das Frankfurter Hochhausfestival mit und glaubte fest an die 2001 gelaunchte F.A.S. Als ihm wenig später spektakulär gekündigt wurde, begann Müller-Vogg seine ebenso erfolgreiche zweite Karriere als gefragter „Fester Freier“. Für den Axel Springer Verlag startete er als beißender Kommentator deutscher Innenpolitik durch. Seine Nähe zu Helmut Kohl unterstreicht Müller-Vogg auch dieses Jahr durch Ausrichtung des mittlerweile 26. Saumagen-Essens.
(Quelle: PLATOW-Brief vom 10. Oktober 2016)