„Viele Stammwähler, selbst Mitglieder erkennen ihre Partei nicht wieder. Der Vorsitzenden Angela Merkel wird vorgeworfen, Beweglichkeit mit Beliebigkeit zu verwechseln. Wähler in traditionellen Hochburgen wie Fulda vermissen die gewohnte wertkonservative Einstellung. Die Verärgerung über die überflüssige Papstkritik und das Fehlen deutlicher Aussagen in ethischen Fragen – Stichwort embryonale Stammzellenforschung – hält an. Um Wechselwähler zu gewinnen und vor allem Stammwähler dauerhaft an sich zu binden, muss sich die CDU wieder auf ihr Selbstverständnis besinnen, auf ihre christlichen, sozialen, liberalen und konservativen Wurzeln. Einige Punkte sind für mich Prüfsteine einer solchen Politik, wie sie jüngst so trefflich von Dr. Müller-Vogg beschrieben worden ist.“
Der Fuldaer Landtagsabgeordnete Dr. Norbert Herr in der „Fuldaer Zeitung“ vom 28. Juli 2010.